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News & Presse

Förderbilanz: MBG Sachsen weist starke Geschäftszahlen für 2023 aus

19.01.2024 Dresden

Alle relevanten Zahlen im Überblick:

  • 73 Beteiligungen befördern Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 72,7 Mio. Euro im Freistaat
  • Durchschnittliche Beteiligungshöhe ggü. dem Vorjahr auf 251 Tausend Euro angewachsen
  • Anzahl der gesicherten bzw. neu geschaffenen Arbeitsplätze ggü. dem Vorjahr auf 1.544 Arbeitsplätze gestiegen
  • Innovative Start-ups u. a. mit 23 Beteiligungen über den TGFS Technologiegründerfonds Sachsen finanziert

In einem anspruchsvollen Wirtschaftsjahr 2023 hat die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) die Kapitalbasis zahlreicher Unternehmen mit Sitz oder Investitionsort im Freistaat aufgewertet: Insgesamt 73 Beteiligungen über 18,3 Mio. Euro ging die MBG im letzten Jahr ein. Damit liegt sie trotz angespannter Lage auf den Kapitalmärkten in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2022: 83 Beteiligungen über 18,1 Mio. Euro). Mit ihren eigenkapitalähnlichen Mitteln unterstützte die MBG sowohl frisch gegründete als auch etablierte Firmen dabei, ihr Geschäft nachhaltig auf- und auszubauen.

Beteiligungssummen und Arbeitsplatzstatistik entwickeln sich positiv

Pro Beteiligung brachte die MBG in 2023 im Schnitt 251 Tausend Euro in sächsische Unternehmen ein, womit sie den Vorjahreswert (219 Tausend Euro) übertrifft. Verglichen mit dem Vor-Corona-Niveau von 2019 (176 Tausend Euro) stieg das durchschnittliche Beteiligungsvolumen signifikant um 75 Tausend Euro bzw. 43 %. Damit kompensierte die MBG auch die Auswirkungen der Inflation, die an den Eigenkapitalreserven der Unternehmen zehrte. Durch die Aufstockung der Kapitalbasis trug die MBG weiterhin dazu bei, dass im letzten Jahr 1.544 Arbeitsplätze in Sachsen neu geschaffen oder erhalten werden konnten. Auch hier ist ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr (2022: 1.396 Arbeitsplätze) zu verzeichnen.

Beteiligungskapital wirkt weiter als Investitionsmotor

Das Beteiligungskapital der MBG zahlte auch in 2023 auf Investitionsprojekte im höheren, zweistelligen Millionenbereich ein: Im letzten Jahr regte die MBG Investitionen mit einem Gesamtwert von 72,7 Mio. Euro im Freistaat an. Damit übertrifft sie das Niveau vor der Pandemie, das im Jahr 2019 bei 56,1 Mio. Euro lag. Verglichen mit dem Vorjahr (2022: 107,7 Mio. Euro) nahm das Volumen der von der MBG stimulierten Investitionen ab, was angesichts der schwachen Konjunkturentwicklung der vergangenen Monate nicht überraschen dürfte. Preisanstiege auf den Beschaffungsmärkten und ein gedämpftes Konsumklima auf den Absatzmärkten machten sich in einer zurückhaltenden Investitionsbereitschaft der Unternehmen bemerkbar.

Gezielte Förderung technologieorientierter Start-ups

Den Nachwuchsunternehmerinnen und -unternehmern widmete die MBG im Jahr 2023 wieder besondere Aufmerksamkeit. 19 aller 73 bewilligten Beteiligungen dienten der Finanzierung von Existenzgründungen. Auch über die eigentliche Gründung hinaus konnten junge Unternehmen im Freistaat auf den Finanzbeistand der MBG zählen. In ihrer Rolle als Management-Partner des TGFS Technologiegründerfonds Sachsen realisierte die MBG 23 Beteiligungen über insgesamt 5 Mio. Euro. Davon wurden bereits 10 Investments über die neu gestartete, dritte Fondsgeneration des TGFS getätigt.

Mit spezialisierten Investment-Manager:innen für die Bereiche Digital Tech, Industrial Tech, Clean Tech und Life Sciences verfügt die MBG über Branchenkompetenz in allen relevanten Zukunftsmärkten. Ihr Portfolio umfasst Start-ups mit erfolgsträchtigen Geschäftsmodellen wie die HolyPoly GmbH aus Dresden (Kunststoff-Recycling), die medicruiter GmbH aus Leipzig (Vermittlung ausländischer Pflegefachkräfte), die mecorad GmbH aus Chemnitz (radarbasierte Messtechnologie für die Stahl- und Metallindustrie), die Katana Labs GmbH aus Dresden (KI-basierte Krebsdiagnostik) sowie die i3 Membrane GmbH aus Radeberg (Sterilfilter für medizinische Einrichtungen).

Oliver Fern, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen, hält fest: „Neben allen Herausforderungen bot das Jahr 2023 auch Chancen für Sachsens Wirtschaft. Insbesondere der technologische Fortschritt eröffnete neue Geschäftsfelder und bislang unerreichte Produktivitätslevel für die Unternehmen im Freistaat. Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen trieb die Entwicklung und Adoption neuer Technologien im letzten Jahr maßgeblich mit voran, indem sie digitale Transformationsprozesse mit Investitionskapital untermauerte.“

Markus H. Michalow, Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen, erklärt: „Die Innovationsstärke der sächsischen Wirtschaft wird entscheidend durch die Start-ups im Land geprägt. Daher hat sich die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen auch in 2023 nicht davor gescheut, bereits in der Frühphase in erfolgsversprechende Geschäftsmodelle zu investieren. In Dresden und Leipzig ist ein mittlerweile 11-köpfiges Team für Start-up Investments damit beschäftigt, die Gründerinnen und Gründer mit Finanzierungsexpertise und Anschubkapital zu unterstützen.“

Alle Zahlen Stand 31.12.2023

Download Förderbilanz MBG 2023